Läuft bei uns

Ein schwarzes Pferd wird an der Trense geführt, möglicherweise als Handpferd. Im Hintergrund viel Grün und dekorativer Nebel.

Da vorn raschelt es unheimlich. Sicherheitshalber bleibe ich stehen. Auf meinem Rücken hält die Frau, meine sogenannte Besitzerin, die Luft an und macht große Augen. Fragt nicht, woher ich das weiß, wir Pferde wissen sowas einfach. Komischerweise trägt das nicht zu meiner Beruhigung bei. Meine Idee war es schließlich nicht, bei windigem Herbstwetter auszureiten, wo ständig irgendwas wackelt und knattert und die wilden Tiere im Laub rascheln. Davon hat die sogenannte Besitzerin natürlich keine Ahnung. Die sitzt nur auf mir rum und zetert, wenn ich stehenbleibe. Wenn ich durchstarte, ist es aber auch irgendwie nicht richtig. Mit anderen Worten: Ich bin hier derjenige, der sich um die basic Sicherheitsmaßnahmen kümmert und für unser Überleben zuständig ist. „Läuft bei uns“ weiterlesen