Ja warum denn nur?

Warum tritt der Pfridolin nicht gescheit unter? Und warum drückt er den Rücken so weg? Die Frau, meine sogenannte Besitzerin, rätselt und grübelt. Gefühlt ist sie doch so wunderbar geritten, ganz versammelt und „hinten dran“ war der Pfridolin auch, wie die Reitprofis sagen. Oder vielleicht auch nicht hinten dran, aber dafür waren die Zügel ausreichend kurz, so dass es sich wie Anlehnung angefühlt hat. Und bequem war es auch, also hat sie doch wohl alles richtig gemacht und der Pfridolin ist ordnungsgemäß über den Rücken gegangen.

So viel zum Thema gefühlte Wahrheit. Dann kam der Kontakt zur Realität, und zwar in Form des Mannes, der ihr die Videos von dieser reiterlichen Sternstunde gezeigt hat. Und zack, schlechte Laune. Weil die Frau ja beschlossen hat, dass sie keinen Reitunterricht mehr braucht, weil sie nämlich jetzt reiten kann. Ich lache immer noch. „Ja warum denn nur?“ weiterlesen

Absolut relativ

Zwei Pferde. Eins will das andere zwicken.

„Was machst du da eigentlich?“, fragt Frau Reitlehrerin ehrlich erstaunt. Die Frau, meine sogenannte Besitzerin, weiß das auch nicht so genau, nuschelt aber was von „Aufwärtsparade“ und „Genick höchster Punkt“. Mal unter uns: Was sie tatsächlich tut, ist, meinen Kopf mit den Zügeln hochzuzuppeln. „Absolut relativ“ weiterlesen