„Das ist Freiarbeit, sieht man doch!“

Der Lutschi, was unser spanisches Mähnenwunder ist, wälzt sich genüsslich im Hallensand, steht dann gemächlich auf und geht zur Frau, unserer sogenannten Besitzerin, wo er sich den Sand aus dem Fell schüttelt und dafür ein Leckerli kassiert. Danach stellt er sich in die Mitte und guckt schläfrig. Die sogenannte Besitzerin ist begeistert und faselt von „Seelenpferd“ und „mystischer Verbindung“. Die Kommunikation erfolgt anscheinend intuitiv und geht überwiegend vom Lutschi aus. Jetzt zwickt er sie in den Jackenärmel und guckt auffordernd. Reaktionsschnell dreht sich die Frau weg und hüpft zur Seite. Der Lutschi hüpft mit. „Wie tanzen“, murmelt die sogenannte Besitzerin ergriffen. „Und ganz freiwillig!“ „„Das ist Freiarbeit, sieht man doch!““ weiterlesen

Für euch gelesen:
Nina: Entgegen aller Zweifel

Irgendwas ist mit der sogenannten Besitzerin passiert. Sie ist ja sonst diejenige, die gnadenlos sämtliche Feier- und Geburtstage verpennt, inklusive ihren eigenen. Und natürlich ist Weihnachten da keine Ausnahme. Bis auf dieses Jahr. Da ist sie merkwürdig aufmerksam, beobachtet ihre Mitmenschen und scheint sich tatsächlich Gedanken darüber zu machen, wie man die am vierundzwanzigsten Dezember beglücken kann. Wobei: wenn sie anfängt, Plätzchen zu backen, sollte man sich von ihr fernhalten. Meist sind es Pferdeleckerli nach irgendwelchen Geheimrezepten, die allesamt höchst verdächtig schmecken und für gewöhnlich nur vom Lutschi, was unser spanisches Mähnenwunder und bekennender Allesfresser ist, vernichtet werden. Ganz oben auf der Geschenkeliste steht ein Buch für die Tochter ihrer Freundin. Die hatte gerade erst Geburtstag und wurde mit Nina: Das Flüstern der Pferde beschenkt. Was liegt also näher, als zu Weihnachten den Nachfolgeband zu liefern? Um auf Nummer sicher zu gehen, liest die sogenannte Besitzerin das Buch vorher schon mal selbst. Bei den schwierigen Wörtern hab ich ihr geholfen. Stets hilfsbereit, ihr kennt mich. „Für euch gelesen:
Nina: Entgegen aller Zweifel“
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Für Euch gelesen: „Dream – frei und ungezähmt“

Der Lutschi liest ein Buch

Der Lutschi und ich haben mal wieder einen Produkttest gemacht. Unser minderjähriges Mähnenwunder hat ja zuletzt ein Buch mit vielen schwierigen Wörtern gelesen, so dass ich beschlossen habe, ihn nun mit einer altersgemäßen Lektüre zu beglücken. Außerdem schadet es ihm nicht, wenn er mal ein bisschen Input vom anderen Ende der Welt bekommt. Schließlich ist sein Kopf groß und leer, da passt noch viel rein.

Da war es natürlich ein glücklicher Zufall, dass ich auf „Dream – frei und ungezähmt“ gestoßen bin. Das ist nämlich ein Jugendbuch, in dem es um Wildpferde in Neuseeland geht.

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