„Das sieht aber schön aus! So elegant!“, meint die sogenannte Besitzerin beim Blick auf das Buch-Cover, und auf ihrer Stirn erscheint in großen Buchstaben die Leuchtschrift: Das will ich auch können. Einhändig versammelt galoppieren, und noch dazu ohne Sattel! Hach!
Zack, Buch gekauft. Und dann festgestellt: Vor den Erfolg sind Hürden gesetzt, in Form von vielen kleinen Buchstaben. Weil ich ja bekanntlich der Schlauere von uns beiden bin, habe ich das Buch also schonmal probegelesen. Bis sich die sogenannte Besitzerin da durchbuchstabiert hat, kann es nämlich noch dauern.
Der Untertitel verspricht Schonende Ausbildung nach osteopathischen Grundsätzen. Ich finde, das hört sich schon mal gut an. Es geht auch gleich los mit der Physiologie der Bewegung, das heißt, die Autoren erklären erstmal, wie sich so ein Pferd überhaupt von Natur aus bewegt und welche Strukturen dabei beansprucht werden. Und was im Körper passiert, wenn man das Pferd formt. Das ist ganz spannend und anschaulich geschildert. Was mir persönlich am besten gefällt: grasen ist die physiologischste Körperhaltung überhaupt. Bäm! In Beizäumung laufen dagegen nicht so sehr. Doppelbäm! „Für euch gelesen: Gutes Training schützt das Pferd“ weiterlesen