Schrödingers Keks

Kennt ihr das, wenn etwas da ist, aber andererseits auch nicht? Wie zum Beispiel die Pferdeleckerli in der rechten Jackentasche. Also nicht von mir, ich bin ja hier nur das Pferd und man sagt mir nach, ich würde lästern. Nein, gemeint ist natürlich die rechte Jackentasche der Frau, meiner sogenannten Besitzerin. Wenn die ausnahmsweise mal nicht auf mir rumsitzt, sondern mich zum Beispiel führt, tut sie das auf der linken Seite, weil das anscheinend so üblich ist. Ich kann also problemlos den Kopf in ihre rechte Jackentasche stecken oder es zumindest versuchen. Unternehmungslustigere Pferde wie zum Beispiel der Lutschi, was unser spanisches Mähnenwunder ist, fressen gleich die ganze Jacke mit. Gibt aber Ärger, weil: offiziell sind gar keine Kekse da. Schrödingers Keks, quasi. „Schrödingers Keks“ weiterlesen

Tierkommunikation

Wir machen jetzt Tierkommunikation, das spanische Mähnenwunder und ich. Also haben wir ja immer schon gemacht, aber mehr so untereinander. Und jetzt, wo der Lutschi, der eigentlich Lucero heißt, aber die orale Phase nie überwunden hat, also wo jetzt der Lutschi so halbwegs in der Lage ist, mir gedanklich zu folgen, suche ich neue Herausforderungen. Nun ist der Lutschi ja jemand, der seine Gehirnzellen ausnahmslos fürs Mähnenwachstum benötigt. Da ist die nächste Steigerung – bingo! Die sogenannte Besitzerin, bei der es völlig unklar ist, ob sie überhaupt Gehirnzellen hat. Aber sie kann niedlich gucken und hat immer Leckerli in der Tasche, das sind gute Ausgangsvoraussetzungen. „Tierkommunikation“ weiterlesen

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Liebe, Kekse und so

Zwei weihnachtlich geschmückte Pferde versuchen, sich gegenseitig in die Nase zu beißen

Im Stall ist es jetzt total gechillt, weil die sogenannte Besitzerin herausgefunden hat, dass es bei ihr zuhause eine Küche gibt. Mit einem Backofen. Dort verbringt sie viel Zeit damit, ungenießbare Pferdeleckerli herzustellen, die sie dann in kleine Tütchen packen und anderen Leuten andrehen will. Sie möchte Liebe verschenken, sagt sie dann immer. Mit einem zugegebenermaßen niedlichen Augenaufschlag.

Der Mann hat die Dinger schon probiert, in der irrigen Annahme, es handle sich um ein innovatives Plätzchenrezept. Leider nein, leider gar nicht. Und ihm haben sie genauso wenig geschmeckt wie dem spanischen Mähnenwunder und mir. Wobei mir persönlich das strenge Räucher-Aroma, das die sogenannten Leckerli ausdünsten, von Anfang an suspekt war. Aber egal, wir Pferde haben frei, verbringen viel Zeit auf dem Paddock und am Heu und finden die Vorweihnachtszeit ziemlich gut. Liebe schenken, coole Sache, das 😉

Ich weiß auch gar nicht, was dieses Gerede von Winterdepression und Hallenkoller soll. Wir haben das nicht. Wir sind mit glänzenden Äuglein draußen unterwegs und haben Spaß. Manche mehr, manche weniger. Zwischendurch schick ich das spanische Mähnenwunder mal eine Runde ums Paddock laufen, aber auch das ist pure Liebe, weil Bewegung nämlich gesund ist.

Wär halt schon schön, wenn es zusätzlich noch leckere Kekse gäbe, aber Liebe ist auch gut. In diesem Sinne: Seid nett zueinander, schenkt euch Liebe und Kekse und habt eine schöne Weihnachtszeit ! ❤️

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Born to Eat! Für euch getestet: Easy Cooking für Pferde

Das spanische Mähnenwunder und köstliche Pferde-Leckerli

Ich gebe es ehrlich zu: Vor diesem Produkttest hatte ich Angst. Schließlich kenne ich die Koch- und Backkünste meiner sogenannten Besitzerin, die den Lutschi, unser spanisches Mähnenwunder, und mich bereits mehrfach mit schwarz verkohltem Backwerk beglücken wollte. Außerdem weiß ich aus sicherer Quelle, dass der Mann seitdem aus Gründen der Eigensicherung sein Essen selbst kocht, was ihm ganz hervorragend gelingt. Und womit er die Frau in der Hand hat. Mit leckerem Essen ist sie nämlich erpressbar, genau wie unsereiner.

Aber dann sagte ich mir: Hey, du hast ja einen Testesser! Und wenn die selbstfabrizierten Kekse lecker sind, jagst du den einfach weg und probierst selbst. Und genau so haben wir es gemacht. Der Mann hat der Frau den Weg in die Küche gezeigt und aufgepasst, dass sie sich nicht an den Haushaltsgeräten verletzt, der Lutschi hat getestet und ich habe ihm das Essen wieder weggenommen, weil es zu schade für ihn war.
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