Die Frau, unsere sogenannte Besitzerin, ist ja nach eigener Ansicht ein Naturtalent. Im Rumsitzen auf uns, im Umgang mit uns, ach, mit eigentlich allem. Und wenn was nicht klappt, ist es immer die Schuld vom spanischen Mähnenwunder und von mir. Manchmal auch vom Mann. Das ist gerecht aufgeteilt, weil so jeder mal drankommt. Frau Reitlehrerin sieht das anders. Frau Reitlehrerin ist der Ansicht, dass da in mancherlei Hinsicht noch Luft nach oben ist. Zum Beispiel bei der Kommunikation. „Für euch gelesen: Sprachkurs Pferd – Das Trainingsbuch“ weiterlesen
Für euch gelesen: Im Gespräch mit wilden Pferden
„Kommunikation ist doch was wunderbares“, sinniert die sogenannte Besitzerin. „Wäre es nicht toll, wenn ich mit dem Pfridolin kommunizieren könnte?“
„Tust du doch, du redest doch die ganze Zeit mit ihm“, erwidert der Mann.
„Nein, in seiner Sprache.“
„Machst du doch, mit Körpersprache.“
„Das sind doch nur Kunststückchen“, winkt die Frau ab.
Ich glaube, sie hat das Konzept von Bodenarbeit noch nicht verstanden. Und viele andere Dinge auch nicht, wenn ich mir so ihre körpersprachlichen Botschaften angucke. Zum Glück gibt’s was dagegen, und zwar das neue Buch von Tierfilmer Marc Lubetzki. „Für euch gelesen: Im Gespräch mit wilden Pferden“ weiterlesen
Für euch gelesen: Im Kreis der Herde
Wir haben ein ganz spannendes Buch bekommen. Es heißt „Im Kreis der Herde“ und beschreibt das Leben von Wildpferden, und zwar so, wie man es bisher noch nicht kannte. Der Mensch, der es geschrieben hat, heißt Marc Lubetzki und ist ein bekannter Tierfilmer. Er hat lange mit Wildpferden gelebt und es geschafft, dass die ihn in ihre Herden eingeladen haben. Doch, haben die wirklich. Wir Pferde machen sowas.
Aber der Reihe nach. Der Lutschi, unser spanisches Mähnenwunder, behauptet, dass er sich mit dem Wildpferdsein voll auskennt, weil er ja mal in Andalusien gewohnt hat und da jeden Tag in die Berge gegangen ist. Er nennt es Campo, weil er findet, dass sich das interessanter anhört, aber da muss man nichts drauf geben. Abends gabs dann Futter in der heimischen Finca, weshalb ich glaube, dass er sich nicht allzu weit davon entfernt hat. Aber seis drum. Der Lutschi ist jetzt also selbsternannter Wildpferdexperte und hat sich mühsam durch das Buch durchbuchstabiert. Die schwierigen Wörter hab ich ihm erklärt, aber so viele gabs davon gar nicht. Was es aber gab, waren Fotos. FOTOS! Jede Menge supertolle, ausdrucksstarke Fotos. Da hat sogar der Lutschi verstanden, worum es geht. „Für euch gelesen: Im Kreis der Herde“ weiterlesen