„Genau so muss es sein“, freut sich die sogenannte Besitzerin und fasst die Zügel noch etwas mehr nach, für ein gutes Gefühl in der Hand. Praktischerweise wird mir dadurch der Hals krummgezogen, was auf Fotos bestimmt sehr dynamisch aussieht. Außerdem kann man sich so gleichzeitig an den Zügeln festhalten, wenn man zu steif zum Aussitzen ist und das Pferd den Rücken nicht hergibt, weil es nicht reell geritten ist. Die Nase ist schon lange und kilometerweit hinter der Senkrechten und meine Reiterin fühlt sich wie einer von den Dressurprofis. „Was soll denn daran so schlimm sein?“ weiterlesen
„Du hast mir ins Atmen gequatscht!“
Neulich im Reitunterricht: Die sogenannte Besitzerin sitzt auf mir rum. Ihre Beine sind lang und locker, der Rücken gerade (kein Hohlkreuz!), der Unterkiefer ist entspannt (ihrer und meiner). Sogar an das Daumendach auf den weichen Zügelfäusten hat sie gedacht. Außerdem ist ihre Gehirnaktivität ungefähr bei null, was ich sehr angenehm finde. Dann werde ich wach und setze mich in Bewegung, weil ich Frau Reitlehrerin sehe und sie begrüßen will. „„Du hast mir ins Atmen gequatscht!““ weiterlesen